Hier vergrößert gezeigt: Der Nadelspender. Beim drücken kommt jeweils eine neue Nadel aus dem Schlitz.
Der herausgeklappte Plattenspieler des Phonoschranks. Unterhalb bei öffnen der Türen kommen 2 Plattenständer mit je 50 Schallplatten heraus. Jedes Radio mit Phonoeingang konnte hiermit betrieben werden.
Der Tonkopf dieses Gerätes zeigt erhaben, Die Stimme seines Herrn. Er mußte jeweils nach abspielen von zwei Plattenseiten neu gefüttert werden.
Original Blechschächtelchen mit Inhalt, ein Nachschub an neuen Nadeln war immer wichtig. Man konnte zwischen lauten und leisen Nadeln wählen, die Dicke der Nadel machte dieses möglich. Um eine schnelle Abnutzung der Plattenrillen zu vermeiden, sollte eine Nadel nach zwei Plattenseiten gewechselt werden. Heutzutage mit den Originalen, wäre es sehr Kostbar.
Mehr Schein als Sein, leider ein Plagiat.
Album enthält vier originale Platten.
Ich bin Original und Alt, kann aber nicht zugeordnet werden. Kennt mich jemand ?
Diese vielen Nippers. langsam wird mir mulmig!
Dieser schöne Wandschmuck wird immer wieder gern betrachtet und es kommen viele Fragen.
Ein Dralowid Mikrophon DR1, die Schallplattenaufnahmen waren im Anfang mechanischer Art, die Aufnahmen klangen aber zu blechern, man erfand die elektrische Aufnahme mit Mikrophonen.
Seibt Batteriegerät von 1928 mit Seibt Lautsprecher. Der geöffnete Deckel machte den Röhrenwechsel leichter und man konnte zeigen was man hatte.
Verschiedene Lautsprecher der frühen Jahre, Grawor, Lorenz, und Neufeld & Kuhnke, passend für alle Empfänger..
Der Bauer lauscht gespannt auf neueste Informationen. Ein Trichterlautsprecher ist durchaus bei richtiger Klangregelung in der Lage, den Raum zu beschallen. Der Frequenzbereich wird allgemein von 300 bis 6000 Hertz angegeben, doch gibt es auch abweichungen.
Wohl behütete Kinder in den 20er Jahren, aus dem Trichterlautsprecher ertönt die Stimme der Märchentante.
Die kleinsten versuchen sich im Walzertakt zu drehen, der große Trichterlautsprecher gibt den Ton an.
Die Kinder hören, vergessen Sie nicht die Antenne zu erden, und wissen nicht was es meint. Nach Ende der Sendezeit sollte die Erdung der Hochantenne mit dem Erdungsschalter erfolgen, um einen eventuellen Blitzeinschlag abzuwehren!
Hier ein frühes Gerät frei nach Hanns Günther auf Eichenholz, Batteriebetrieben mit Antenne-Erde und Kopfhörer noch funktions fähig. Es wurden Spezialröhren verwendet die mit einer Anodenspannung von nur 15 Volt auskommen.
Das obige flache Gerät der Firma Schuchhardt hatte ursprünglich 2 Röhren und hieß Z2. Da aber die kostbarste Röhre öfters durchbrannte, hat der damalige Besitzer es auf drei einfache Röhren umbauen lassen.
Ein Ring Antennenlitze aus Bronze mit Isolatoren, Blitzschutz und Erdungsschalter. Eine Langdraht-antenne war für guten Empfang wichtig.
Frühe Zimmerantenne mit Richtwirkung, für Leute die keine Hochantenne hatten.
Dieser Kopfhörer noch in Originalverpackung war der Lautsprecher der kleinen Leute.
Eine 4-Volt Glasbatterie und eine 120V Anodenbatterie wurden für fast alle Batteriegeräte benötigt. Die Anodenbatterie hielt mehrere Monate und mußte danach neu gekauft werden. Die Glasbatterie war schon nach einer Woche müde und mußte mit dem Ladegerät aufgeladen werden, vorausgesetzt man hatte eines. Die meisten Leute mußten das schwere Ding immer wieder in den nächsten Ort tragen
In der mitte oben, der Detektorapparat in der Zigarrenkiste, den wohl jeder Funkbegeisterte bastelte. Die anderen sind Schiebespulen-Detektorapparate um 1929.
Hier sind 3 verschiedene Detektor Apparate abgebildet, die haben keine Röhren. Durch Spulen mit verschiedenen Windungszahlen und Kristall zur Gleichrichtung, mit guter Hochantenne und Erde konnte man den Ortssender allerdings nur mit Kopfhörer empfangen.
Zwei Miniatur Detektorapparate von 1935 und 1938. Links der ROKA Pikkolo 1252 MW. Der kleinste Detektorapparat der Welt hat keinen Kristalldetektor mehr, sondern läutete mit dem neuen Sirutor, auch Gleichrichterdiode genannt,ein neues Zeitalter ein,und man konnte mit dem Skalenknopf verschiedene Sender einstellen. Der rechte mit dem Namen ROKA Liliput 1760 ist zwar auch klein, aber hat noch die normale Kristallabtastung im Hinterteil und musste so auf besten Empfang eingestellt werden. Die damaligen Preise lagen bei beiden Apparaten je 2,75 Reichsmark !
Ein Ausflug mit Kind und Kegel in die Sommerfrische, ausgestattet mit Detektor, Kopfhörern und was man Antenne nennt. Ob nun bei dieser Konstellation etwas empfangen werden konnte ist zweifelhaft. Es sei denn, der Großsender war in der Nachbarschaft.