Ist mal der Inhalt der Geldbörse klein und die Bastelwut gross, da kam mir diese Idee und baute so etwas selber. Es folgen einige Beschreibungen und auch ein sichtbarer Erfolg.
Ein Induktions-Heizer dient dazu, Eisenhaltige Metalle ohne Kontakt zu erhitzen. Durch diese Methode ist der Verlust geringfügig, weil die Wärme direkt im zu erhitzenden Material ensteht.
Man wird sich fragen, was hat diese 10.Station mit den vorherigen zu tun? Vieles, jedes Radio wurde mit Röhren bestückt die wie den oben gezeigten Vorgang durchliefen. Es wurden zum wirksamen entgasen mit gleichzeitigem Vakuumpumpvorgang alle Metallteile (ausgenommen NE Metalle) im inneren der Röhre zum glühen gebracht. Nur eine gute entgasung mit erreichen von Hochvakuum bestimmt die Qualität einer Radioröhre. Hier sind gerade die heute kostbaren AD 1 in Arbeit. Das geschah damals nur mit riesigen Apparaten, in denen die Hochspannung von bis zu 5000 Volt erzeugt wurde.
Prinzipschaltung eines mit Röhren betriebenen HF Generators der schon ab 220 Volt seine Leistung erbringt.
Prinzipschaltung eines mit Röhren betriebenen HF Generators der schon ab 220 Volt seine Leistung erbringt.
DETRAPHON Labor-Versuchsmuster-Aufbau. Nach neueren Methoden, ohne gefährlicher Hochspannungen sehr kraftvoll und bringt mit ca. 220 Volt DC. und nur 0.8 Ampere Stromaufnahme, Stahl zum glühen.
Beschreibung: Ein Rechteckgenerator speist über eine MOSFET-Endstufe mit 200-400KHz (hier sind es 275KHz) einen Ferrit-Transformator
(Windungsverhältnis 1:2 bis 1:5, je nach Spannung)
Die Sekundär-Heizspule wird mit einem Kondensator auf höchste Resonanz (Güte) abgestimmt.
Der Schwingkreis sollte in Resonanz sein, um Verluste möglichst gering zu halten.
Als Treiber werden hier UCC37321 und UCC37322 verwendet, ... muss nur ein IC invertieren und eines nicht.
Wenn man den Induktionsheizer mit höherer Spannung betreiben will, muss der Transformator angepasst werden! Bei einer höheren Spannung mehr Windungen auf der Primärseite, bei kleinerer Spannung weniger Windungen. Wenn zu wenige Windungen auf der Primärseite sind, dann gehen mit Sicherheit die MOSFETs kaputt. Wenn der Schwingkreis in Resonanz ist, dann ist die Amplitude des Sinussignals an der Heizspule genau so gross wie die Eingangsspannung der Brücke. Man misst also mit einem Oszilloskop an der Heizspule und stellt solange die Frequenz ein, bis das Signal am grössten ist.